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Dezember 2021
Fertigstellung Straßenmeisterei in Werdau Nach 18 Monaten Bauzeit konnte am 16.12.2021 fristgerecht trotz Pandemie die Straßenmeisterei in Werdau, OT Langenhessen fertiggestellt und übergeben werden. Eine Bauaufgabe wie der Neubau einer Straßenmeisterei stellt einen wichtigen Baustein der öffentlichen Daseinsvorsorge – in diesem Fall in Trägerschaft des Landkreises Zwickau unter finanzieller Beteiligung des Freistaats Sachsen dar. Dies allein definiert den Rahmen, in dem wir als Architekten und Planer agieren. Wir bauen für die öffentliche Hand mit dem Geld der Bürgerinnen und Bürger für die Kolleginnen und Kollegen, die für den Unterhalt der Straßen und straßenbegleitenden Bauwerke verantwortlich sind. Mit anderen Worten, wir tragen die Verantwortung dafür, dass die eingesetzten finanziellen Mittel sachgerecht und nachhaltig investiert sind und eine angemessene Basis für diese Tätigkeiten geschaffen werden. Und an dieser Stelle kommt die Architektur ins Spiel. Als Architekten steuern wir diesen Prozess, entwickeln aus den Vorgaben in räumlicher und technischer Hinsicht ein Gebäudekonzept, das dreierlei leisten muss:
Was heißt das? Funktionalität ist nicht nur die Erfüllung eines Raumprogramms und das Schaffen von Räumen, die hinsichtlich Ihrer Geometrie und Materialität den gesetzten Erwartungen genügen. Funktionalität heißt auch offen zu sein für die Aneignung durch den Nutzer und Anpassung an neue Rahmenbedingungen. Die rechtlichen Aspekte beinhalten neben den originär baurechtlichen eine Vielzahl technischer Normen. Was aber meint Nachhaltigkeit? Architektur ist immer ein Zeichen seiner Zeit und denkt im Idealfall an die kommende Zeit. Daher spielen energetische Aspekte – gerade im Hinblick auf das Kommende – eine wichtige Rolle. Bei diesem Gebäude wird ein Großteil der benötigten Energie regenerativ erzeugt. Errichtet wurde eine Geothermieanlage, Photothermie für die Brauchwassererwärmung sowie eine Regenwassernutzung für die Solebereitung und die Waschanlage. Schließlich wurde die Thematik Elektromobilität mitgedacht. Errichtet wurden Ladesäulen für PKW sowie eine Trafostation für die später denkbare Nachrüstung auf den LKW-Sektor. Nicht zuletzt beinhaltet die Thematik Nachhaltigkeit v.a. auch ästhetische und gestalterische Aspekte. Unser Gestaltungskonzept beim Neubau der Straßenmeisterei hat sehr viel mit dem Thema Salz zu tun, das in Straßenmeistereien in hohem Umfang benötigt wird. Salz sorgt für die winterliche Sicherheit im Straßenverkehr. Salz hat aber auch die Kraft, Bausubstanz zu zerstören. Daher ist der dosierte Einsatz von Salz originäre Aufgabe der Straßenwärter. Gleichzeitig bildet dieses Thema die Grundlage unserer Gestaltung. Die beiden Silos der neuen Meisterei sind bereits von Weitem sichtbar. Sie sind aus Holz konstruiert – nordischer Lärche. Warum Holz? Holz ist eines der wenigen Materialien, die Salz sehr gut tolerieren können, ganz im Gegenteil Holz wird durch Salz zusätzlich konserviert. Ein zweites Material ist Beton. Beton lässt sich im Herstellungsprozess unter Beigabe spezieller Zuschläge so einstellen, dass das Material unempfindlich gegenüber Salz ist. Und letztlich ist es das – Holz und Beton. Sowohl im Inneren als auch im Äußeren spielen beide Materialien die entscheidende Rolle – und damit immer auch das Thema Salz. Dass beide Materialien zudem in hohem Maße robust und alterungsfähig sind, dass mit der Massivität nicht nur Sicherheit vermittelt wird, sondern zudem energetische Speichereffekte verbunden sind, sind durchaus erwünschte Nebeneffekte.
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